Presse
1. Oktober 2004 - 6. Januar 2005
Artikel zur Ausstellung im Anti-Kriegs-Museum
NEUES AUS BABEL SCHEINBAR
SCHEINBAR – UNSCHEINBAR
Malerei und Druckgrafik von Martin Gietz
und Sabine Maier-Wallmann
und Sabine Maier-Wallmann
Martin Gietz studierte Kunstpädagogik und Grafik-Design und ist seit 1974 als Maler und Grafiker sowie als Kunsterzieher in Berlin tätig. Regelmäßig stellt er im In- und Ausland aus und ist in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. In seinen künstlerischen Arbeiten, vornehmlich Landschaften und Großstadt- szenarien, bezieht er sich häufig auf Gesehenes und Erlebtes und nimmt immer wieder soziale und aktuelle gesellschaftliche Probleme auf und nimmt Stellung zu den Themen Krieg, Gewalt und Zerstörung. »Schusswechsel«, Kaltnadelradierung (Ausschnitt) 1979, 29 x 28 cm
Sabine Maier-Wallmann lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Berlin. Seit 1999 stellt sie in Basel und Berlin aus. Die Ursprünge ihrer Kunst liegen in der Grafik. Jetzt arbeitet sie überwiegend großformatig in Öl. Angeregt durch 1 cm2 große Detail-Ausschnitte aus der fotografischen Kriegs-Berichterstattung während des Irak-Krieges schält die Künstlerin Emotionen wie Verwirrung, Trauer und Demütigung heraus. Auf diese Weise werden die den Krieg bestimmenden Gefühle wie Angst, Hunger und Durst, Schmerz und Tod großformatig umgesetzt. Sie beschränken sich in diesem Kontext auf den Kontrast von Schwarz und Weiß.